Sorge für Glück in deinem Alltag

Wenn wir schlecht drauf sind, können wir keine Topleistung bringen. Wenn wir uns dagegen so richtig wohl fühlen, dann sind Denkleistung, Schaffenskraft und Ausstrahlung in Hochform.

Überlasse deine Stimmung deshalb nicht dem Zufall. Zu einem guten Selbstmanagement gehört ein aktives Stimmungsmanagement. Und gönn dir regelmäßig eine Dosis Glück.

gute Stimmung

„Wer schaffen will, muss fröhlich sein“, schreibt Theodor Fontane in der ersten Strophe seines gleichnamigen Gedichtes. Was der Dichter und Journalist so bildhaft ausdrückt, haben wir alle schon erlebt:

Gute Leistung erfordert gute Stimmung. Wenn wir mies drauf sind, können wir keine Topleistung bringen. Wenn wir uns dagegen so richtig wohl fühlen, dann sind Denkleistung, Schaffenskraft und Ausstrahlung in Hochform.

Zu einem gelungenen Selbstmanagement gehört es deshalb, sich fürsorglich um die eigene Stimmung zu kümmern. Und das gleich in zweierlei Hinsicht:

  • Zum einen sollten wir in Phasen schlechter Stimmung aktiv daran arbeiten, uns wieder in den „Plus“-Bereich zu bringen.
  • Zum anderen sollten wir – quasi als Prophylaxe – möglichst häufig Situationen schaffen, die uns fröhlich und glücklich sein lassen.

Was bringt dich (wieder) in gute Stimmung?

Schauen wir uns das mal etwas genauer an: Was tust du, wenn du nicht so gut drauf bist? Wenn du dich geärgert hast, wenn ein Projekt danebengegangen ist, wenn dich alles und jeder um dich herum aufregt, wenn dir die Decke auf den Kopf fällt? Was bringt dich (wieder) in gute Stimmung?

Laufen, Musik, Schokolade und vieles mehr

Der eine schnürt in solchen Situationen am liebsten die Laufschuhe. Ein paar Kilometer durch Wald und Flur zu traben, kann ungemein befreiend sein. Was belastet, fällt (meistens) ab. Ärger und Sorgen bleiben auf der Strecke. Natur und Bewegung, das spricht alle Sinne an. Es beruhigt und aktiviert gleichzeitig. Und es erweckt gute Gedanken, gute Gefühle.

Ein anderer hat diese Wirkung beim Musizieren: Man schnappt sich seine Gitarre und singt sich die schlechte Laune aus der Seele. Ein Dritter kommt mit guter Schokolade wieder in gute Stimmung. Wieder andere setzen auf ein Gespräch mit einem vertrauten Menschen. Oder auf Entspannungstechniken.

Nutze deine Glücks- und Kraftquellen

So hat jeder seine eigene Methode, seine eigenen Stimmungsaufheller. Diese individuellen Glücks- und Kraftquellen gilt es bewusst zu nutzen, wenn es einem mal nicht so gut geht. Also aktiv eine Situation suchen oder verursachen, die eine positive Wirkung hat.

Betreibe aktive Stimmungspflege

Glück ist nichts, was uns zufällt oder nachläuft. Wir müssen selbst aktiv werden, um dem eigenen Glück auf die Sprünge zu helfen. Also: Überlasse deine Stimmung nicht dem Zufall. Betreibe vielmehr aktive Stimmungspflege und sorge für wiederkehrende Glücksmomente in deinem Leben:

  • Mache dir deine Kraftquellen bewusst: Was stimmt dich heiter und zuversichtlich? Was macht dich glücklich? Was erfüllt dich mit Freude und Hochgefühl? Welche Menschen, welche Musik, welche Aktivitäten, welche Plätze, welches Hobby, …?
  • Schreibe dir auf, was dich immer wieder stärkt und beflügelt, was in dir gute Laune und ein inneres Strahlen bewirkt. Vielleicht gestaltest du diese Liste als deine persönliche Top Ten – als Hitliste deiner „Gute-Laune-Macher“.
  • Nutze die Liste mit deinen persönlichen Kraftquellen, um solche stärkenden Momente gezielt (und vor allem wiederkehrend) in deinen Tagesplan einzubauen. Gönn dir regelmäßig eine Dosis Glück.
  • Genieße Situationen, in denen du die ganze Welt umarmen könntest, in denen dir Flügel wachsen und das Herz aufgeht.
  • Sammel solche erfüllenden, stärkenden Momente. Bewahre dir Eindrücke, Erlebnisse und Empfindungen, die dich glücklich machen. Das wappnet dich gegen Kräfte, die deine Stimmung belasten wollen.

Genieße die Glücksmomente mit allen Sinnen

  • Suche deshalb auch im Alltag nach Momenten des Glücks und genieße diese – selbst wenn es nur ganz kurze Impulse sind. Viele kleine Glücksmomente können in der Summe einen sehr glücklichen Tag ergeben.

Autor: Christoph Beck ist selbstständiger Texter und zuständig für die Kommunikation im Unternehmernetzwerk SALITARIS.